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Johannes Kritzl
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100 Jahre Landesmuseum Niederösterreich

Mar 28, 2016

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Kinderkatalog zur Ausstellung
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Page 1: 100 Jahre Landesmuseum Niederösterreich

Johannes Kritzl

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Impressum

Diese Publikation für junge Leserinnen und Leser erscheint anlässlich der Ausstellung „100 Jahre Landesmuseum-Die Geschichte“ (29. 05. 2011 – 15. 04. 2012)„100 Jahre Landesmuseum-Gesammelte Vielfalt“ (29. 05. 2011 – 20. 11. 2011)

Ausstellungsveranstalter Niederösterreichische Museum Betriebs GmbHDirektion Carl Aigner, Erich SteinerGeschäftsführung Brigitte Schlögl, Peter WeissKuratoren Elisabeth Vavra, Wolfgang Krug

Autor Johannes Kritzl unter redaktioneller Mitarbeit von Heidrun-Ulrike WenzelIllustration Maskottchen „Kolo“ Sabell-Christina Fabian, schultz+schultz-MediengestaltungIllustration Maskottchen „Poldi“ Lisa-Iruna Bruckner

Grafische Gestaltung schultz+schultz-Mediengestaltung, 1040 WienDruck Janetschek GmbH, 3860 Heidenreichstein

Medieninhaber Niederösterreichische Museum Betriebs GmbH, St. Pöltenwww.landesmuseum.net

© 2011 für die Broschüre bei den Medieninhabern© für die Fotografien: Fuchs (Repro: S.11,31,32,33), Gießwein (S.28,37), Hurnaus (Cover, S.8), Klomfar (S.26), Kusternig (S.40), Lechner (S.34), Peschl (S.28), Reiffenstein (Cover), Landesmuseum Niederösterreich (S.7,8,11,14,15,17,18,19,22,39 und 41), Weigl (S.35), Wiki Commons (S.9,13,23)

Alle Rechte, auch das des auszugsweisen Abdrucks und das der Reproduktion einer Abbildung, sind vorbehalten. Das Werk ein-schließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt: Jede Verwertung, Mikroverfilmung, Übersetzung und die Einspeiche-rung in und Verarbeitung durch elektronische Systeme.Änderungen vorbehalten.

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Halli und Hallo!Gestatten, dass ich mich vorstelle? Mein Name ist Poldi und wenn Du schon öfters im Landesmuseum gewesen bist, kennst Du mich vielleicht ja auch schon. Schön, dass Du heute hierher gekommen bist, denn es gibt ja richtig etwas zu feiern: Das Landesmuseum Nieder-österreich wird 100 Jahre alt! Jetzt wirst Du vielleicht sagen: Was? Dieses moderne Gebäude soll schon 100 Jahre alt sein? Diese Eule will uns wohl einen Bären aufbinden! Okay, okay, Du hast Recht, das Landesmuseum hier in St. Pölten gibt es erst seit 2002, aber vorher gab es auch schon ein Landesmuseum für Niederösterreich, allerdings war das in Wien. Da ich aber noch viel zu jung dafür bin, um mich zu erinnern, habe ich für unsere Erkundungstour jemanden eingeladen: Meinen Großvater Kolo aus Wien, der sich noch ganz genau erinnern kann, wie vor hundert Jahren das erste Landesmuseum entstand. Er wird uns einiges über die ersten neunzig Jahre des Landesmuseums erzählen.

Grüß Euch! Liebe junge Besucherinnen und Besucher des Landesmuseums. Mein Name ist wie gesagt Kolo und ich bin der Großvater von Poldi, der mit seiner Familie in St. Pölten lebt. Ich lebe nach wie vor in Wien

und kann euch etliche interessante Sachen über die früheren Standor-te des Landesmuseums erzählen. Poldi kann mir jederzeit Fragen stellen

und auch ich werde Dir einige Rätsel und Aufgaben stellen, die Du in den Ausstellungsräumen sicherlich leicht beantworten kannst.

Bevor wir los gehen, möchte ich Dir allerdings noch einen Spruch ans Herz legen, den wir Museums-Eulen von Generation zu Generation an alle Besucher/innen weitergegeben:

„Das Berühren der Figüren mit den Pfotenist verboten!“

Bitte achte also darauf, keine Bilder, Objekte oder Vitrinen zu berühren! So, jetzt kann es aber los gehen! Poldi und Kolo wünschen Dir einen spannenden Rundgang durch „100 Jahre Landesmuseum Niederösterreich“ !

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Ein Glossar/Wörterbuch fi ndest Du ganz am Ende des Heftes. Hier kannst Du Dich orientie-ren wenn Du nicht sicher bist einzelne Ausdrücke verstanden zu haben. Die Begriffe die Du nachschlagen kannst sind mit gekennzeichnet.

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Inhalt

Die Geschichte des Landesmuseums Niederösterreich 6

Die Schleierlegende 11

Alt, aber gut 14

Überall im Land verteilt 16

Das Landesmuseum im neuen Gewand 18

Hinter den Kulissen eines Museums 19

Quer durch den Gemüsegarten – die Sammlungen 22

Forschen 36

Bewahren 38

Vermitteln 40

Ein Zentrum – viele Außenstellen 43

Glossar 45

Lösung der Aufgaben 46

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Die Geschichte des Landesmuseums Niederösterreich

POLDI Komm und folge mir in den ersten Stock, in den Raum der Landeskunde! Dort kann uns Opa Kolo etwas über die Anfänge des Landesmuseums erzählen!

KOLO Ich kann mich noch so genau erinnern, als ob es gestern gewesen wäre: Der erste Antrag auf Gründung eines Landesmuseums wurde be-

reits 1886 eingebracht, erst 1902/03 sollte es jedoch soweit sein. Es wurde beschlossen, ein eigenes Museum für das Bundesland Niederösterreich zu errichten! Bis zur Eröffnung des geplanten Museums dauerte es jedoch

noch einmal fast zehn Jahre, aber dann war es soweit: Am 18. Dezember 1911 fand im Palais Capara-Geymüller, Wallnerstraße 8 im 1. Bezirk in Wien die Eröffnung des

neuen Museums statt. Bereits damals konnte man mehrere Bereiche besichtigen: Natur, Lan-deskunde und bildende Kunst.

Frage: Welche drei Bereiche oder Sparten sind heute im Landesmuseum vertre-ten?

Kleiner Tipp: Schau auf die Wegweiser am Boden und bei den Stufen in den ersten Stock!

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KOLO Bis 1922 war Wien noch kein eigenes Bundesland und das erste Landesmuseum war daher das Museum für das heu-

tige Niederösterreich und Wien. Als man im Jahr 1921 die Trennung Wiens von Niederösterreich beschloss, musste auch das Landesmuseum in ein

neues Gebäude übersiedeln. 1924 wurde das Landes-museum im Palais Mollard-Clary in der Herrengasse 9 fei-

erlich neu eröffnet.

Als von 1938 bis 1945 Niederösterreich von der Landkarte verschwand und in den „Reichsgau Niederdonau“ umbenannt wurde, erhielt auch

das Landesmuseum folgenden Namen: „Museum des Reichsgaus Niederdonau“. Nach Be-schädigungen im Zweiten Weltkrieg konnte am 6. Dezember 1951 das Landesmuseum wie-dereröffnet werden. Es sollte als „Schulmuseum“ besonders junge Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher anziehen.

Im Jahr 1986 fi el der Beschluss, St. Pölten zur neuen Landeshauptstadt Niederösterreichs zu machen. Auch das Landesmuseum sollte seinen Platz in der neuen Hauptstadt Niederöster-reichs fi nden. Daher wurde 1996 das alte Landesmuseum in der Herrengasse in Wien ge-schlossen und am Landesfeiertag, dem 15. November 2002 wurde dieses Gebäude, in dem Du Dich jetzt befi ndest, neu eröffnet.

Hier siehst Du das Besucherbuch von 1911, dem Jahr der Eröffnung des Landes-museums!

Am Ende dieses Raumes kannst Du Dich auch als heutiger Besucher/ heutige Besu-cherin verewigen!

Abb. Das erste Besucherbuch mit Einträgen von 1911 bis 1944

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AUFGABE 1: In der Ausstellung siehst Du Bilder von den drei Standorten, von denen vorhin die Rede war. Kannst Du die einzelnen Standorte des Landesmuseums richtig zuordnen?

1. Wallnerstraße 8 (Wien)

2. Herrengasse 9 (Wien)

3. Kulturbezirk 5 (St. Pölten)

A – 2002

B – 1911

C – 1924

Abb. Palais Mollard-Clary (Herrengasse), um 1925 / Palais Caprara-Geymüller (Wallnerstraße) / Landesmuseum (St.Pölten), 2010

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POLDI In diesem ersten Raum sind Bilder vom ersten Standort des Landesmuseums in der Wall-nerstraße in Wien zu sehen. Kannst Du Dich an diese frühe Zeit auch noch erinnern, Großvater?

KOLO Nicht mehr wirklich, denn da war ich noch zu klein. Aber Du weißt ja, Poldi, unsere Familie ist seit Generationen im Landesmuseum als Museumseule zu Hause. Eulen sind ein Symbol der Weisheit und gehören daher zu jedem Museum. Und so hat auch mir mein Groß-vater schon Geschichten über das Museum zu seiner Zeit erzählt. Er hat auch oft von der Eröffnung des Landesmuseums berichtet. Damals hatte Österreich ja noch einen Kaiser und so hat Erzherzog Leopold Salvator in Vertretung des Kaisers die Eröffnung vorgenommen.

Erzherzog Leopold Salvator von Öster-reich-Toskana (1863–1931) war Mitglied des Herrscherhauses Habsburg-Lothrin-gen. Er war technisch sehr begabt. Seine besondere Leidenschaft galt dem Ballon-fahren und der Luftschifffahrt.

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AUFGABE 2: Schau Dir doch einmal das Bild des Naturkundesaals am ersten Standort des Landesmuseums in der Wallnerstraße in Wien an? Kannst Du einige Tiere erkennen, die damals ausgestellt wurden? Kannst Du auch Tiere entdecken, die heute noch im Landesmuseum zu sehen sind?(das Bild siehst Du auch am Cover)

POLDI Entschuldige, Großvater! Aber irgendwie kommen mir die Räume ein bisschen verstaubt vor? War ein Museum früher wirklich so fad?

KOLO Nun ja, Poldi. Heute gestaltet man ein Museum sicher anders als noch vor hundert Jahren. Damals ging es besonders darum, die wertvollen Objekte rein zu präsentieren. Heute versuchen wir mit den ausgestellten Sachen in Dialog zu treten und sie zum Sprechen zu bringen. Dennoch gibt es gewisse Dinge, die sich kaum verändert haben.

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Die SchleierlegendePOLDI Komm schnell mal her, Großvater! Ich hab da etwas entdeckt, das kommt mir sehr be-kannt vor! Diese Geschichte kenne ich doch?

KOLO Ja natürlich kennst Du diese Legende! Sie ist in Niederösterreich sehr be-kannt und jede Museumseule muss sie im Schlaf aufsagen können. Übrigens ist der Hei-

lige Leopold Dein Namenspatron. Also hör gut zu, die Legende geht wie folgt:

Dieses Objekt zeigt in der Mitte die Got-tesmutter Maria mit dem Jesus-Kind. Der Rahmen zeigt die Schleierlegende des Heiligen Leopold, des Landespatrons von Niederösterreich!

Kannst Du den Heiligen Leopold und seine Hunde sowie den Schleier entdecken?

Abb. Unbekannter Bildschnitzer, Klosterneuburger Schleierlegende, um 1730-40

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Der Babenberger Leopold III., war eines Abends mit seiner

Frau, der Kaisertochter Agnes, in seiner neuen Burg auf

dem Kahlenberg. Während sie die Gründung eines neuen

Klosters besprachen und sich über den Platz, auf dem die

Kirche entstehen sollte, nicht einig werden konnten, entriss

ein heftiger Windstoß Agnes ihren Schleier und trug ihn

weit in den Wald hinein. Agnes war über den Verlust sehr

traurig, denn es war ihr Brautschleier. Wochenlang ließ

Leopold nach dem Schleier suchen, ohne dass es gelang, ihn

aufzufi nden. Da gelobte er, an der Stelle, wo der Schleier

gefunden würde, ein Kloster zu erbauen.

Acht Jahre später jagte Leopold in den Wäldern etwa eine

Stunde weit entfernt von seiner Burg. Plötzlich bellten die

Hunde. Als er, sich durch das Gestrüpp zwängend, dem

Gebell nachging, leuchtete ihm auf einem Holunderstrauch

etwas Weißes entgegen. Neugierig trat er heran, um das

Ding näher zu besehen. Da erkannte er zu seinem Erstau-

nen den vermissten Schleier seiner Ehegattin, der wie durch

ein Wunder noch ganz neu und unbeschädigt aussah.

Leopold baute somit an dieser Stelle eine Kirche mit einem

Kloster.

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AUFGABE 3: Unten siehst Du ein Bild des Klosters, das der Heilige Leopold als Dankbarkeit für die Auffindung des Schleiers errichten ließ. Dort liegen bis heute die Reliquien des Landespatrons von Niederösterreich, des Heiligen Leopold.

Wie heißt dieses Stift?

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Alt, aber gut

POLDI Großvater, ich hab schon wieder etwas entdeckt! Komm hier rüber zum Bild vom Gelben Salon am zweiten Standort des Landesmuseums, in der Herrengasse 9. Jetzt bin ich gespannt, ob Du auch fi ndest, was ich sehe! Mir springt nämlich eine Statue ins Auge, die wir auch hier in St. Pölten im Museum aufge-stellt haben! Manche Sammlungsobjekte des Landesmuseums sind so faszinierend, dass sie an allen Standorten gezeigt wurden!

AUFGABE 4: Findest Du auf dem Bild vom Gelben Salon diese Statue, die sich Flachauer Madonna nennt? Diese Darstellung der Gottesmutter Maria und dem Jesuskind ist schon über 500 Jahre alt und Du kannst sie im Original im Kunstbereich des Museums bewun-dern!

Diese Darstellung der Gottesmutter mit dem Jesuskind stammt aus der Kapelle von Flachau bei Döllersheim und wurde wäh-rend des Zweiten Weltkrieges dem Lan-desmuseum übergeben. Bei der Restau-rierung entdeckte man auf der Rückseite eine Ausnehmung, die eine kleine Schachtel mit Reliquien enthielt. Dabei war auch ein kleiner Zettel, der angibt, dass diese Statue vom Zwettler Abt Wolfgang Örtel im Jahr 1500 gestiftet wurde.

Abb. Unbekannter Bildschnitzer, Flachauer Madonna, 1500

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Der gelbe Salon

KOLO Flatter doch mal hier in diese Kurven herein, Poldi! Hier sind die ehemaligen Außenstellen des Landes-museums angeführt! Dir ist ja sicherlich bekannt,

dass das Landesmuseum hier in St. Pölten zwar jetzt seinen Hauptsitz hat, aber dass auch viele Museen mit

Schwerpunkten über das Land verteilt mit dem Landesmuseum zusammenarbeiten.

Abb. Der „Gelbe Salon“, um 1955

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Überall im Land verteilt

AUFGABE 5: Zähle bitte, wie viele ehemalige Außenstellen des Landesmuseums hier aufgeführt sind. Welches von diesen Museen findest Du interessant?

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POLDI Hier ist ein Plakat von der Niederösterreichischen Landesausstellung aus dem Jahr 1974 auf Schloss Schallaburg. Siehst Du den Harlekin, Großvater?

KOLO Das ist eine der vielen Terrakotta-Figuren im Arkadenhof der Schallaburg. Das erinnert mich daran, dass wir vielleicht wieder einmal meinen Großonkel Sieghard auf der Schallaburg besuchen sollten: Auch so eine Museumseule, die seit urerdenklichen Zeiten das dortige Aus-stellungszentrum bewacht.

Im Zuge der Restaurierung der Schallaburg von 1906–1908 wurden auch Kopien der berühmten Figuren aus Terrakotta (Ton) hergestellt. Das Land Niederösterreich übernahm 1967 um einen symbolischen Schilling die Schallaburg und restaurier-te sie. Seit 1974 ist es das Ausstellungs-zentrum des Landes und beherbergt jedes Jahr eine andere internationale Ausstellung.

Abb. J.Wilk, Harlekin, 1906/07

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Das Landesmuseum im neuen Gewand

KOLO 1986 wurde dann eben beschlossen, eine eigene Landeshauptstadt in Niederösterreich zu errichten und die Wahl fi el auf St. Pölten. Sechs Jahre später wurde der

berühmte Architekt Hans Hollein mit der Planung eines neuen Landes-museums im Kulturbezirk St. Pölten beauftragt. Als erstes entstand die Shed-Halle, wie Du auf dem Modell sehen kannst. Der Name dieses Gebäudes leitet sich von dieser wellenartigen Dachkonstruktion ab, die man als Shed-Dach bezeichnet. Die Shed-Halle wurde bereits 1997

eröffnet. Im Jahr 2000 wurde der Grundstein für den Neubau des Lan-desmuseums gelegt und zwei Jahre danach feierlich eröffnet.

Im Jahr 2003 erhielt das Landesmuseum Niederösterreich den Museumspreis vom Bundes-ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, nachdem im ersten Jahr des Bestehens am Standort St. Pölten 150.000 Besucher gezählt worden sind. Nach einer Erweiterung um die Räumlichkeiten, in denen wir uns jetzt befi nden, wurde das Landesmuseum am 13. November 2009 in der heutigen Form eröffnet.

Abb. Modell Landesmuseum, Hans Hollein, 1998

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Hinter den Kulissen eines Museums

POLDI Komm heraus auf den Leopold-Gang, Großvater. Schau Dir einmal diese riesige Plakat-wand an: Hier sind alle Plakate von den Ausstellungen, die in allen Standorten des Landesmuse-ums je gezeigt worden sind. Hier sieht man auch die Veränderung in der Werbung einst und jetzt. Vergleiche einmal beide Plakate. Das erste stammt aus dem Jahr 1962 (Standort Herrengasse) und bewarb die Ausstellung „Insekten – die Herren der Welt“. Das zweite Plakat kennst Du viel-leicht noch: Es ist das Werbeplakat für die Ausstellung „Ameisen“ (Standort St. Pölten) aus dem Jahr 2009. Was fallen Dir für Unterschiede und was für Ähnlichkeiten auf?

Unterschiede

Ähnlichkeiten

Di bis So von 9 bis 17 Uhr www.landesmuseum.net

22. 3. 09 – 7. 2. 10

Hol

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n, Fo

to: ©

Edu

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Ott

inge

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AmeisenUnbekannte Faszination vor der Haustüre

ameisen PLAK|RZ.indd 1

05.02.2009 14:00:33 Uhr

Abb. Ausstellungsplakat 2009 / Ausstellungsplakat 1962

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AUFGABE 6: Zur Vorbereitung einer Ausstellung gehört die Werbung natürlich ganz wesentlich dazu, sonst weiß ja niemand, dass hier eine Ausstellung über dieses oder jenes Thema stattfindet. Die Abteilung, die in einem Museum für die Werbung und Kundenbetreuung zuständig ist, nennt man das „Marketing“. Bewirb Dich jetzt als Marketingassistent/in und entwirf ein Plakat zu dieser Ausstellung mit folgenden Eckpunkten:

Thema: Bären in Niederösterreich Tipp: Lass Dich vom ausgestopften Bären im Naturbereich inspirieren, den Kronprinz Rudolph erlegt hat

Dauer der Ausstellung: 23.2.2011–4.1.2012Ort: Landesmuseum Niederösterreich – Kulturbezirk St. Pölten

Versuch ein ansprechendes Plakat zu entwerfen, das neugierig macht und Besucher innen und Besucher ins Museum lockt!

KOLO Poldi, hier kannst Du auch Gegenstände von Museumsmitarbeiter/innen sehen! Damit ein Museum Tag für Tag einwandfrei funktioniert, sind viele Personen notwendig, die man als Besucher/in oft gar nicht zu Gesicht bekommt. Im Landesmuseum Niederösterreich arbeiten etwa 50 Menschen in unterschiedlichen Bereichen.

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AUFGABE 7: Hier hat sich leider Chaos breit gemacht und die unterschiedlichen Berufe und Aufgaben der Museumsmitarbeiter/innen sind durcheinander ge-kommen. Versuche bitte mit Linien, die richtige Aufgabe dem jeweiligen Beruf zuzuordnen.

Architekt/in Betreut das Museumsrestaurant und das Kaffeehaus

Aufseher/in Bewirbt die Ausstellungen und Veranstaltungen

Direktor/in Führt Gruppen durch die Ausstellung und erstellt museumspädagogische Programme

Geschäftsführer/in Ist zuständig für das Sortiment und den Verkauf im Museumsshop

Haustechniker/in Ist zuständig für den technischen Bereich

Kassier/in Konzipiert und erstellt Ausstellungen

Kulturvermittler/in Kümmert sich um die Lebendtiere im Museum

Kurator/in Nimmt Buchungen entgegen, versendet Infomaterial uvm.

Marketing-Mitarbeiter/in Plant den Ausstellungsaufbau und die Anordnung der Vitrinen

Reinigungskraft Plant neue Ausstellungen und ist für die Finanzen zuständig

Restaurant-Mitarbeiter/in Sorgt für einen ruhigen Ablauf und bewacht die Objekte

Sekretär/in Sorgt für Sauberkeit im ganzen Haus

Shop-Mitarbeiter/in Verkauft Eintrittskarten und gibt Informa-tionen

Tierpfleger/in Zuständige/r Leiter/in für einen Teilbe-reich des Ausstellungsbetriebs

Mitarbeiter/in der wissenschaftlichen Abteilung

Erforscht die Hintergründe der gesammel-ten Objekte und bereitet sie für Besucher/innen auf

Ausstellungsmanager/in Koordiniert alle beteiligten Personen beim Aufbau einer Ausstellung

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Quer durch den Gemüsegarten

– die Sammlungen

POLDI Wow, komm schnell einen Raum weiter. Da steht ein kleiner Elefant mitten im Raum. Was bitte hat ein Elefant im Landesmuseum Niederösterreich verloren? In Niederösterreich gibt es ja nun wirklich keine Elefanten. Ich glaube, die wollen uns einen Bären, ähm ich meine Elefanten, aufbinden!

Elefant aus der Afrikanischen Sammlung: Im Jahr 1967 fand in Deutsch-Altenburg eine Landesausstellung zum Thema „Afrika“ statt.

Da diese Ausstellung ein voller Erfolg war, begann man eine eigene Afrika-Sammlung aufzubauen. Die meisten Gegenstände dieser Sammlung sind Schenkungen. Dieser ausgestopfte Jun-gelefant verstarb auf dem Transport von Afrika in einen europäischen Zoo.

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KOLO Du hast natürlich Recht Poldi, in Niederösterreich leben keine Elefanten und trotzdem hat dieser Elefant seine Berechtigung. Im Landesmuseum stehen mitunter Objekte, die man vielleicht nicht dort vermuten würde, weil sie nicht auf den ersten Blick einen Bezug zu Nie-derösterreich haben oder ihr Zusammenhang zu den Sammlungen des Landes nicht bekannt ist. Andererseits geht man in ein Museum, weil man dort vielleicht ein ganz bestimmtes Ob-jekt (immer wieder) sehen will. Wenn Du in den nächsten Raum schaust, dann sieht man Ge-genstände, die wohl jede/r im Landesmuseum Niederösterreich erwarten würde. Mein Lieb-lingsobjekt ist das, was alle Leute gerne in einem Museum sehen und sich erwarten: GOLD!

Das hier ist ein besonderes Gold, es ist Waschgold aus der Donau. Ja, richtig gehört: Auch die Donau führt – allerdings in geringen Mengen – Gold.

Kleiner Tipp: Schau doch zu unserem größten Aquarium, dem Donaubecken im Naturbereich. Gold wirst Du dort wahrscheinlich nicht finden, aber dafür Karpfen,

Welse und co.

Mit Recht fragst Du natürlich, was ein Museum so alles sammeln und was es herzeigen soll. Über die Aufgaben des Landesmuseums hat man sich schon zur Zeit der Gründung vor über 100 Jahren Gedanken gemacht und folgende Statuten erstellt:

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Das Niederösterreichische Landesmuseum hat

der Veranschaulichung und Erforschung der Ver-

gangenheit und Gegenwart des Landes Nieder-

österreich in Natur und Kultur zu dienen.

Es ist in mehrere Bereiche gegliedert und umfasst

unterschiedliche Sammlungen.

Es soll aber keineswegs eine bloße Schausamm-

lung sein, sondern in erster Linie pädagogische

Zwecke verfolgen, eine Volkserziehungsstätte

werden, die der heranwachsenden Jugend und

allen Schichten der Bevölkerung die Kenntnis des

Heimatlandes, seiner Natur und seiner Entwick-

lung vermitteln und damit die Liebe zur Heimat

erwecken und deren Schutz fördern soll.

Gründungsstatuten des

Landesmuseums Niederösterreich

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Das Landesmuseum soll auch ein Ort sein, wo man sich informieren, etwas erforschen und erfahren kann.

POLDI Die waren eigentlich vor 100 Jahren ziemlich weitsichtig. Ich hätte mir gedacht, dass sie damals Museen als verstaubte Einrichtungen, wo man sich in totaler Stille irgendwelche großen Leinwandschinken anschauen muss, gesehen haben. Aber das stimmt ja gar nicht. Die Museumsgründer wollten eigentlich, dass das Landesmuseum ein Ort ist, wo Dinge gesammelt, wo Zusammenhänge erforscht, Kulturschätze bewahrt und Hintergründe und Zusammenhänge vermittelt und mitgeteilt werden. Man könnte also sagen, das Landesmuseum Niederösterreich hat vier Kernaufgaben:

• Sammeln• Forschen• Bewahren• Vermitteln

Jetzt frage ich mich nur, wie man das alles bewerkstelligen soll? Ich meine alleine das Kulturde-pot in St. Pölten verwahrt rund 50.000 Objekte, wie soll man da noch einen Überblick haben? Da kann ja nicht alles ausgestellt werden? Muss da vor jeder Ausstellung alles durchgesehen werden und wie fi ndet man ein bestimmtes Objekt? Wie schaut man darauf, dass die Dinge nicht kaputt werden und sicher sind vor Feuer und Diebstahl? Wie verhindert man, dass sich Bilder mit der Zeit aufl ösen? Das würde mich wirklich einmal interessieren….

KOLO Dann bist Du hier ja genau richtig! In der Shed-Halle geht es jetzt nämlich genau dar-um, wie diese vier Kernaufgaben des Landesmuseums in der Tat verwirklicht werden.

Zuerst geht es um das Sammeln. Natürlich braucht ein Museum mit einem großen De-pot eine Ordnung, so wie Du zu Hause ja auch Ordnung in Deinem Schrank hast, damit Du die einzelnen Sachen wieder fi nden kannst. So ist es auch hier: Der ganze Bestand des Lan-desmuseums ist in einzelne Depots und Sammlungen aufgeteilt. Jedes Objekt hat innerhalb der Sammlung dann noch einmal eine eigene Nummer, sodass man es verstauen, aber auch jederzeit wieder auffi nden kann. Im Prinzip ist das so wie in einer großen Bibliothek, wo die Bücher ja auch Nummern haben, damit man sie im Magazin suchen und hoffentlich fi nden kann.

Auf der nächsten Seite siehst Du, wie so etwas dann aussieht, wenn Bilder oder Kunstobjekte richtig gelagert werden:

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KOLO In solchen Räumen ist es natürlich wichtig, dass die Luftfeuchtigkeit und die Tempera-tur kontrolliert wird, dass die Lichtverhältnisse stimmen und dass die Objekte gut geschützt sind.

Komm, wir schauen uns nun ein paar spannende und teilweise lustige Sammlungen an. Der Ausdruck Sammlung weist darauf hin, dass ein bestimmter Mensch irgendwann einmal be-gonnen hat, gleiche Objekte zu sammeln und anzukaufen. Das kann eine richtige Leiden-schaft werden.

Das Kulturdepot am westlichen Stadtrand von St. Pölten beherbergt auf einer Fläche von rund 37.000 m² rund 50.000 Werke. Gemälde können auf Schiebewänden mit einer Hängefl äche von 26.000 m² – das sind mehr als zwei Fußballfelder – gelagert werden. Neben den Lagerfl ächen gibt es viele andere Räume, die der Bearbeitung und Erhaltung der Objekte dienen. So etwa auch ein Quarantäneraum, in dem neu ankommende Objekte abgesondert werden, damit sie, falls sie von Schädlingen oder Pilzen befallen sind, nicht die anderen Objekte „anstecken“.

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AUFGABE 8: Wer sammelt was? Fülle die unten stehenden Wörter in die richtige Zeile!

Der Philatelist sammelt

Der Numismatiker sammelt

Der Lepidopterologe sammelt

Der Bibliomane sammelt

Schmetterlinge – Bücher – Briefmarken – Münzen

POLDI Das ist ja unglaublich, was man alles sammeln kann. Aber ich kenne das, ich habe auch so einen „Tick“, wie wahrscheinlich viele Besucher/innen und Mitarbeiter/innen. Was sie sammeln kannst Du in einem Film in der Ausstellung entdecken. Ich sammle zum Beispiel Schals, weil ich die so schön fi nde. Ich habe mindestens zehn davon! Großvater, hier habe ich eine interessante Sammlung entdeckt. Hier hat jemand lauter Spielsachen gesammelt. Das musst Du Dir einmal anschauen.

KOLO Das ist die Spielzeugsammlung. Sie wurde vom Wiener Arzt Dr. Erwin Mayr (1925– 2004) seit dem Jahr 1968 angelegt und umfasst heute rund 10.000 Objekte. Nachdem das Land Niederösterreich diese Sammlung 1994 angekauft hatte, waren Teile der Spielzeugsammlung für etliche Jahre auf der Schallaburg zu sehen. Heute kannst Du Teile der Sammlung im Egon Schiele Museum in Tulln anschauen. Da derart altes Spielzeug auf Auktionen heutzutage um viel Geld verkauft wird, haben wir hier auch materiell einen ganz schönen Wert vor uns!

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AUFGABE 9: Ach du Schreck! Hier ist dem Kurator ein Missgeschick passiert. Beim Aufstellen der Objekte sind die dazugehörigen Objektbeschriftungen durcheinander geraten. Versuche diese den richtigen Objekten zuzuordnen!

Kinderfilmprojektor, um 1936

Fahrtrichtungsanzeiger, um 1930

Steiff Bärenstube, um 2000

Spielzeugkran, um 1956

POLDI Ich fi nde das ausgezeichnet, dass es engagierte Menschen gibt, die bestimmte Dinge sammeln, damit diese nicht verloren gehen. So etwas kostet viel Zeit und Geld, all diese schönen Dinge zusammenzutragen und auch viel Platz, sie aufzubewahren. Für das Landesmuseum besteht die Aufgabe nun darin, die gesammelten Objekte zu inventarisieren,

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AUFGABE 10: Hilf Poldi! In diesem Quadrat stehen kreuz und quer 6 Wörter, die andeuten, auf welche Art und Weise Objekte in den Bestand des Landesmuse-ums kommen! Finde sie heraus!

K R P K A K R F K X A P W N S Ö

L Ü D S A C A U S G R A B U N G

E C J K N U B L R Z T M E I T Ü

T K Ä V Q Ä F N Z P A V F G H L

I G E R Z L S A R Ö U A S W Q T

O A F Ü B E R L A S S U N G S L

S B P X C V B N M A C E Z I P K

U E A G E T U O P Ü H Q W B N M

I W D G J K M V C B X Y N S E R

S C H E N K U N G E N Q U I L D

zu erforschen, zu konservieren und sie einem breiten Publikum zugängig zu machen. Ich frage mich aber trotzdem noch eine Sache: Alle Objekte, die dem Landesmuseum, und damit allen Nieder-österreicherinnen und Niederösterreichern gehören, können doch nicht aus privaten Sammlungen stammen? Wie kommt denn das Landesmuseum sonst zu den Objekten?

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KOLO Hier ist wirklich schön zu sehen, wie vielfältig der Bestand des Landesmuseums ist. Die einzelnen Sammlungen reichen von Jagdgegenständen (Sammlung Liebl) über Schmetterlinge (Sammlung Kromer) bis zu Adventkalendern (Sammlung Gal-ler). Ich glaube es, ist besser wir trennen uns, Poldi, denn jeden

interessiert wahrscheinlich etwas anderes. Hier kommt man ja aus dem Staunen kaum heraus bei all diesen kuriosen Dingen. Und

wenn man bedenkt, dass das hier nur ein kleiner Teil des Bestandes des Landesmuseums ist, wird sogar einer alten Museumseule wie mir

ganz schön schwummrig.

POLDI Gut, Großvater. Jeder geht für sich auf Entdeckungsreise. Wir sehen uns dann wieder….

Überlege Dir bei deinem Ausstellungsrundgang, ob al-len Objekten die gleiche Bedeutung zukommt oder eini-ge besonders wichtig sind. Beachte kritisch die Art der Präsentation, Beleuchtung, Inszenierung usw.

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AUFGABE 11: Schnitzeljagd durch die Sammlungen. Flitze quer durch die Shed-Halle und versuche die gezeigten Objekte zu finden. Bei jedem gefundenen Gegenstand erfährst Du einen Buchstaben, die zusammengenommen das Lösungswort ergeben.

1: Suche folgendes Bild von der Sammlung Feuchtmüller

Wie heißt der Maler dieses Bildes?

— — — — — — — — — — — —— — — — — — —

Diese Sammlung, angelegt von Rupert Feuchtmüller, enthält Zeichnungen aus dem Barock und dem Biedermeier.

1

Abb. Wallfahrer von Maria Taferl, 18.Jh.

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2: Suche folgende Karikatur in der Sammlung Fotter

Wie heißt die Familie, die hier in einer Karikatur abgebildet ist und Österreich über 600 Jahre regiert hat?

— — — — — — — — — —

Die Sammlung Fotter besteht aus zeit-genössischen Karikaturen, Satiren und Cartoons.

2

Abb. Alois Fischbach, 1980

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3: Suche folgende Zeichnung in der Sammlung Navratil

Wie hat der Künstler dieses Werkes, Alois Fischbach, diese Zeichnung genannt?

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Der Psychiater Leo Navratil hat sich in-tensiv mit der Kunst von Patienten psychi-atrischer Anstalten beschäftigt. Das Haus der Künstler in Maria Gugging steht mit ihm in Zusammenhang.

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Abb. Alois Fischbach, 1980

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4: Suche dieses Tier in der Sammlung Zwilling und Afrikanische Kunst?

Dieses afrikanische Tier ist in fast jedem Zoo zu finden. Wie heißt es?

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Die Sammlung Ernst Zwilling besteht aus zoologischen und ethnologischen Objekten.

4

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LösungswortDer Begriff Museum leitet sich ursprünglich ab vom Heiligtum der

, welche im antiken Griechenland Schutzgöttinnen der

Künste, Kultur und Wissenschaft waren.

5: Suche dieses Objekt in der Sammlung Laab. Dieses Objekt ist eine typische Nadelform aus der Bronzezeit, das zum Zusammenstecken von Kleidungs-stücken verwendet wurde!

Wie heißt dieses Objekt?

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Die Sammlung Laab umfasst Fundmate-rial von der Jungsteinzeit bis zum Mittelal-ter aus dem Raum des Oberleiser Berges.

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Abb. Funde vom Oberleiser Berg

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Forschen

POLDI Hallo, Großvater! Da bist Du ja wieder? Hattest Du einen interes-santen Rundgang? Ich habe auf jeden Fall ganz viele tolle Exponate gesehen und bin aus dem Staunen gar nicht mehr heraus gekommen. Zusätzlich habe ich viel Neues erfahren und kennen gelernt.

KOLO Hallo Poldi! Freut mich, dass es Dir Spaß gemacht hat. Ich konnte auch viele Dinge wieder einmal sehen, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe. Zugleich ist mir bewusst geworden, wie viel Arbeit und Geld dahinter stecken muss, um all diese Dinge zu erhalten. Da-rum geht es jetzt in der Station „CSI – Landesmuseum Niederösterreich“. Nachdem wir nun einen umfangreichen Einblick erhalten haben in die Sammlungstätigkeit des Landes, wollen wir nun auch die drei anderen Aufgabengebiete Forschen, Bewahren und Vermitteln kennen-lernen.

Sehr aufregend ist natürlich der Bereich des Forschens. Wer wäre nicht gerne ein Forscher und könnte neue Sachen und Zusammenhänge entdecken? Wie aufregend muss etwa die

Archäologie sein, wenn man Schätze aus dem Boden ausgräbt?

AUFGABE 12: Hier wurde soeben ein Stein – vermutlich aus römischer Zeit – ausgegraben. Hilf dem Forscherteam herauszufinden, welche Jahreszahl auf dem Stein steht! Du kennst doch die römischen Zahlen, oder?

C L X V I

1 0 0 5 0 1 0 5 1Kleiner Tipp:

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KOLO Viele Gegenstände aus dem Bestand des Landesmuseums sind schon sehr alt, manche stammen noch vor der Zeit von Jesus Christus. Andere wiederum, sind aus Materialien, die mit der Zeit kaputt werden. Um diese Objekte zu erhalten braucht man eine/n Restaurator/in. Sie sorgen dafür, dass alte und zerbrechliche Gegenstände erhalten bleiben oder rekonstruie-ren zerbrochene Fundstücke, wie Scherben.

AUFGABE 13: Dieses zerbrochene Gefäß stammt aus einer Ausgrabungsstätte. Kannst Du den Restauratoren behilflich sein beim Zusammensetzen? Verbinde die einzelnen Teile durch Linien, damit das Bild wieder richtig zusammenpasst.

Abb. Krug mit Darstellung des hl. Leopold, 18.Jh.

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Bewahren

POLDI Was sind denn eigentlich die Gefährdungen für die Gegenstände des Bestandes?

KOLO Nun, Poldi, da gibt es eine ganze Menge. Zum einen nagt natürlich der „Zahn der Zeit“ an den Objekten wie an allen Dingen auf dieser Welt. Zum anderen sind es ganz kon-krete Gefahren: So schadet zu viel Licht gerade Ölgemälden ganz stark, weshalb in vielen Ausstellungen nur gedämpftes Licht herrscht. Weiters können Schädlinge wie Holzwürmer und andere Insekten das Material angreifen. Zum anderen muss die Temperatur, die Luft-feuchtigkeit und das Klima auf jedes Objekt genau abgestimmt sein. Andererseits kann Wasser oder Feuchtigkeit in das Depot eindringen oder es kann durch einen Unfall ein Objekt beim Transport beschädigt oder im schlimmsten Fall gestohlen werden. Leider sind früher auch bei der Aufbewahrung einzelner Gegenstände Fehler geschehen. Das zeige ich Dir an folgendem Beispiel auf der nächsten Seite:

Schau Dir doch die unterschiedlichen Stationen an und probier sie aus. Sie zeigen, wie etwa schädlich Licht sein kann, wie wichtig die Wahl des Verpackungsmaterials ist und vieles mehr. Du kannst Dich auch als „Restaurator/in“ betätigen und Inschriften abreiben, Töpfe wieder zusammen-setzen und Formen abnehmen.

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Diese Kasel wurde in den 1960er-Jahren auf dem Dachboden eines Bauernhauses in Oberndorf an der Melk aufgefunden. Dort hatte man sie als Abwehrzauber platziert. Dahinter steht eine schaurige Geschichte: Vor vielen Jahrhunderten hatte eine Magd in diesem Bauernaus ihr Kind ermordet. Da diese Tat nie gesühnt wurde, begann es im Haus zu spuken. Die Bauersleute

holten daraufhin einen Priester, der zur Versöhnung dort eine Messe las und die Kasel dort zurück ließ. Im Laufe der Zeit wurde der Samt von den Mäusen völlig zerfressen, nur das Rückenkreuz blieb erhalten. Als

man 1970 die teils zerfressene Kasel restaurierte, wurde das Rückenkreuz her-ausgeschnitten und der restliche Stoff- über 500 Jahre alt –einfach weggeschmissen. Nur eine kleine Probe hat man aufbehal-ten. Unglaublich! Heute würde man das auf keinen Fall mehr machen.

Dahinter steht eine schaurige Geschichte: Vor vielen Jahrhunderten hatte eine Magd in diesem Bauernaus ihr Kind ermordet. Da diese Tat nie gesühnt wurde, begann es im Haus zu spuken. Die Bauersleute

holten daraufhin einen Priester, der zur Versöhnung dort eine Messe las und die Kasel dort zurück ließ. Im Laufe der Zeit wurde der Samt von den Mäusen völlig zerfressen, nur das Rückenkreuz blieb erhalten. Als

man 1970 die teils zerfressene Kasel restaurierte, wurde das Rückenkreuz her-ausgeschnitten und der restliche Stoff- über 500 Jahre alt –einfach weggeschmissen. Nur eine kleine Probe hat man aufbehal-ten. Unglaublich! Heute würde man das auf keinen Fall mehr machen.

Abb. Kaselkreuz, um 1500

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Vermitteln

POLDI Nun gut, Großvater, aber was nutzt es, wenn alle diese wunderbaren Sachen fein säuber-lich im Depot stehen, gut abgesichert gegen Diebstahl, Licht, Temperaturschwankungen, Feuchtig-keit und so weiter? Da kann sich doch keiner daran erfreuen? Das ist ja so, als ob es diese Dinge gar nicht gäbe, wenn sie eh keiner sehen darf….

KOLO Du hast Recht, Poldi. Deswegen ist die vierte Säule des Landesmuseums die Präsenta-tion des Objekts und die Vermittlung des wissenschaftlichen Hintergrunds, abgestimmt nach den Bedürfnissen der Zeit und des Publikums. Hier kommen dann die Kurator/inn/en ins Spiel. Sie werden beauftragt, eine Ausstellung zu einem bestimmten Thema zu erstellen. Ihre Aufgabe ist es dann, sich einen roten Faden zu überlegen, die Auswahl der Objekte zu treffen und einen gut aufbereiteten Rundgang aufzustellen. Gemeinsam mit dem Ausstellungsma-nagment und der Produktion wird dann geprüft, welche Objekte gezeigt werden und mit dem Architekten/der Architektin abgesprochen, auf welche Art und Weise ein Thema präsentiert wird. Wenn die Ausstellung dann steht, ist besonders der/die Kulturvermittler/in gefragt.

Abb. Das „Team Museumspädagogik Niederösterreich“

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Seine oder ihre Aufgabe ist, Gruppen durch die Ausstellung zu führen und Hintergrundinfor-mationen zu den Objekten und zur behandelten Thematik zu liefern. Sie müssen ihre Führung auf das jeweilige Zielpublikum abstimmen und bieten meist über den Katalog und die Wand-texte hinausgehende Informationen, die sich gut einprägen und Querverweise zu anderen Be-reichen oder Objekten herstellen. Im Landesmuseum Niederösterreich war die kindgerechte und pädagogische Vermittlung von Anfang an ein wichtiger Auftrag.

Als nach dem Zweiten Weltkrieg das Museum im Dezember 1951 wieder öffnete, lockte es als „modernes Schulmuseum“ auch viele Kinder und Schulklassen an. Genau das war die Ab-sicht vor hundert Jahren: Das Landesmuseum sollte die Jugend Niederösterreichs mit der Geschichte, der Kunst und dem Naturraum Niederösterreichs vertraut machen. Und eines ist klar, Poldi: Auch die Erwachsenen bleiben immer Schüler, selbst wenn sie nicht mehr in die Schule gehen. Man lernt nie aus!

POLDI Schau mal, Großvater, was ich im Archiv entdeckt habe. Meine Vorgänger als Maskott-chen im Landesmuseum. Die waren im Landesmuseum tatsächlich oft schon weit voraus, wenn es darum ging, auch das junge Publikum anzusprechen und zu begeistern.

Abb. Der „blau-gelbe Museumstiger“, um 1991 / „Komm mit“, Hinweistafel, um 1984

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AUFGABE 14: Hier siehst Du Poldis Vorgänger Malamu als Maskottchen im Lan-desmuseum! Wenn Du willst, kannst Du es bemalen und so gestalten, dass es Deiner Meinung nach ansprechend wirkt für Kinder!

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Ein Zentrum – viele Außenstellen

POLDI Unglaublich, wir sind schon mehr als eine Stunde unterwegs! Wie schnell die Zeit vergeht! Wenn man denkt, dass wir nur einen kleinen Ausschnitt der Sammlungen des Landesmuseums gesehen haben, kann ich mir jetzt vorstellen, wie viel Platz man bräuchte, um alle Objekte des Landesmuseums auszustellen.

KOLO Na, so einen großen Ausstellungsraum gibt es wohl auf der ganzen Welt nicht. Deswe-gen gibt es ja auch die zahlreichen Außenstellen des Landesmuseums, die sich oft nur einem bestimmten Künstler oder einem bestimmten Thema widmen. Ich zeige Dir mal alle Museen des Landes auf einer Karte von Niederösterreich!

POLDI Oh Mann, Großvater! Da können wir uns ja noch viele Wochenenden in Museen herum-treiben, die größtenteils Bestände aus den Sammlungen des Landes Niederösterreich zeigen.

KOLO Ja, ich würde mich freuen, wenn wir gemeinsam wieder einmal eine unterhaltsame Museumstour unternehmen könnten. Für heute ist es aber genug. Ich werde mich wieder auf den Weg nach Wien machen. Alles Liebe, Poldi, und pass mir gut auf das Landesmuseum auf.

POLDI Danke, Großvater, für Deine tollen Erklärungen! Ich habe wieder viel gelernt über mein Zuhause, das Landesmuseum Niederösterreich. Ich danke auch Dir fürs Mitgehen mit uns durch das Landesmuseum und ich hoffe wir sehen uns bald wieder: Entweder hier oder in einer der zahl-reichen Außenstellen. Tschüss!

Museum f. Urgeschichte Asparn

Museum f. Volkskultur Niedersulz

Hanak-Museum Langenzersdorf

Carnuntinum Bad Deutsch-Altenburg

Haydn-Gedenkstätte Rohrau

Schiele Museum Tulln

Karikaturmuseum / Forum Frohner Krems

Museum f. Rechtsgeschichte in Pöggstall

Gauermann-Museum Miesenbach

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1911

Der Verein für die Landeskunde von Niederösterreich erhält das

Palais Caprara-Geymüller in der Wallnerstraße, das zum ersten Sitz

des Niederösterreichischen Landesmuseums wird.

1924

Das Landesmuseum übersiedelt in das Palais Clary-Aldringen in der

Herrengasse 9.

1951

Wiedereröffnung nach schweren Kriegsschäden. Das Landes-

museum ist nun eines der modernsten Museen Österreichs.

1996

Das Landesmuseum in der Herrengase wird geschlossen.

2000

Grundsteinlegung für das Landesmuseum Niederösterreich im

Kulturbezirk St. Pölten durch Landeshauptmann Erwin Pröll und

Architekt Hans Hollein.

2002

Eröffnung des modernen multifunktionalen Museums im

Kulturbezirk St. Pölten.

2009

Eröffnung nach Errichtung weiterer Serviceeinrichtungen (Lift aus

der Tiefgarage, Gastronomie mit Glaspavillon für die warme Jahres-

zeit), Platzgestaltung zwischen Festspielhaus und Landesmuseum,

neuer Raum für die Landesgeschichte.

Chronik

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Glossar Archäologie Dieses Wort kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet „Altertümerkunde“. Die Archäologie ist da-mit beschäftigt, menschliche Überreste (Knochen, Gebäude, Werkzeuge, Kunstwerke etc) auszugraben und damit Erkenntnisse über die Lebensform zu einer bestimmten Zeit zu gewinnen. Depot Als Depot werden in einem Museum die Räumlichkeiten bezeichnet, in der die derzeit nicht ausgestell-ten Bestände gelagert und aufbewahrt werden. Das Kulturdepot des Landes Niederösterreich befi ndet sich am westlichen Stadtrand von St. Pölten. Exponate Als Exponat bezeichnet man einen Gegenstand, der gerade im Rahmen einer Ausstellung allen Besuchern/innen gezeigt wird. KaselEine Kasel ist ein Priestergewand, das ursprünglich zur Zeit der Apostel als Mantel getragen wurde, in den man sich ganz einhüllen konnte. Daher heißt die wörtliche Übersetzung des lateinischen Wortes casula (Kasel) so viel wie Häuschen. PalaisPalais ist ein anderes Wort für Palast. Ein Palais ist meistens der Ausdruck für einen Prachtbau einer ade-ligen Familie in einer Stadt. Jede adelige Familie, die es sich leisten konnte, hatte neben ihrem Landsitz meist auch ein prachtvolles Palais in der Stadt (etwa in Wien), um dem Kaiserhof näher zu sein. ReliquienDas Wort bedeutet wörtlich „Überreste“: Gemeint sind damit „Überreste“ von heiligen Personen, wie Knochen, Gewand oder Alltagsgegenstände von Heiligen. Diese Reliquien genießen besondere Vereh-rung durch gläubige Menschen, da sie eine Verbindung zu dem bereits verstorbenen Heiligen darstel-len. Restaurator/inDas ist ein Beruf, der damit beschäftigt ist, alte Gegenstände wieder zu reparieren und sie vor dem Verfall zu retten. Alle gesammelten Objekte eines Museum müssen von Zeit zu Zeit wieder restauriert werden, da sie im Laufe der Jahre Schaden nehmen. StatutenStatuten sind Satzungen, vergleichbar mit Vorschriften und Geboten. Ein Verein kann sich Statuten geben. Darin wird festgelegt, welche Ziele der Verein verfolgt und an welche Regeln sich alle Vereins-mitglieder zu halten haben.

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Lösung der Aufgaben

Frage (Seite 6): Geschichte/ Kunst/ Natur

AUFGABE 1 (Seite 8): 1B / 2C / 3A

AUFGABE 2 (Seite 10): diverse Vögel (schau Dir die Vogelwand im Naturbereich genau an!)

AUFGABE 3 (Seite 13): Stift Klosterneuburg

AUFGABE 4 (Seite 14): In der Mitte des Bildes, unter dem großen Luster, fi ndest Du die Flachauer Madonna.

AUFGABE 5 (Seite 16): 15 Außenstellen: 1. Alpengarten Rax-Hirschwang2. Museum Carnuntinum in Bad Deutsch-Altenburg3. Gauermann-Museum in Miesenbach4. Donaumuseum in Orth an der Donau5. Haydn-Gedenkstätte in Rohrau6. Jagdmuseum in Marchegg7. Fischereimuseum in Orth an der Donau8. Barockmuseum im Schloss Heiligenkreuz-Gutenbrunn 9. Wachaumuseum in Weißenkirchen10. Museum für Rechtsgeschichte in Pöggstall11. Hanak-Museum in Langenzersdorf12. Afrika-Museum in Bad Deutsch-Altenburg13. Museum für Urgeschichte in Asparn14. Museum für Volkskultur in Groß Schweinbarth15. Museum für Frühgeschichte in Traismauer

AUFGABE 7 (Seite 21): Architekt/in: Plant den Ausstellungsaufbau und die Anordnung der Vitrinen Aufseher/in: Sorgt für einen ruhigen Ablauf und bewacht die Objekte Direktor/in: Zuständige/r Leiter/in für einen Teilbereich des Ausstellungsbetriebs Geschäftsführer/in: Plant neue Ausstellungen und ist für die Finanzen zuständig Haustechniker/in: Ist zuständig für den technischen BereichKassier/in: Verkauft Eintrittskarten und gibt Informationen

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Kulturvermittler/in: Führt Gruppen durch die Ausstellung und erstellt museumspädagogische ProgrammeKurator/in: Konzipiert und erstellt Ausstellungen Marketing-Mitarbeiter/in: Bewirbt die Ausstellungen und VeranstaltungenReinigungskraft: Sorgt für Sauberkeit im ganzen HausRestaurant-Mitarbeiter/in: Betreut das Museumsrestaurant und das Kaffeehaus Sekretär/in: Nimmt Buchungen entgegen, versendet Infomaterial uvm.Shop-Mitarbeiter/in: Ist zuständig für das Sortiment und den Verkauf im Museumsshop Tierpfl eger/in: Kümmert sich um die Lebendtiere im Museum Mitarbeiter/in der wissen-schaftlichen Abteilung: Erforscht die Hintergründe der gesammelten Objekte und bereitet sie für Besucher/innen aufAusstellungsmanager/in: Koordiniert alle beteiligten Personen beim Aufbau einer Ausstellung

AUFGABE 8 (Seite 27): Briefmarken – Münzen – Schmetterlinge – Bücher

AUFGABE 9 (Seite 28):

AUFGABE 10 (Seite 29): Rückgabe – Schenkungen – Kauf – Überlassungen – Ausgrabung – Tausch

AUFGABE 11 (Seite 31-35): 1. Martin Johann Schmidt/ 2. Habsburger/ 3. Familienausfl ug/ 4. Zebra/ 5. Radnadel – Lösungswort: Musen

AUFGABE 12 (Seite 36): 148

AUFGABE 13 (Seite 37):

Kinderfi lmprojektor, um 1936

Fahrtrichtungsanzeiger, um 1930

Steiff Bärenstube, um 2000

Spielzeugkran, um 1956

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U4Detailinformationen ab 17. Juni 2011:E: [email protected]: +43-2742 90 80 90-999www.landesmuseum.netDi bis So von 9 bis 17 Uhr

17. - 22. Jänner 2012

Festival Abenteuer Wissen„Sammeln - Bewahren - Forschen“

Durch interessante, vielfältige Workshops, unser MikroLabor sowie ein besonderes Führungs- & Filmangebot, wird der Muse-umsbetrieb den jungen BesucherInnen nähergebracht.

Ein Blickhinter dieKulissen

Abenteuer Wissen für Schulklassen(17. - 20. Jänner 2012)

Ein Abenteuer für die ganze Familie (So, 22. Jänner 2012)